Nestlé veröffentlicht Umsatz für die ersten drei Monate 2020 und informiert über COVID-19

Der Schweizer Nestlé-Konzern hat im ersten Quartal 2020 ein organisches Wachstum von 4,3 Prozent erzielt mit internem Realwachstum (RIG) von 4,7 Prozent und Preisanpassungen von - 0,4 Prozent.
Das Wachstum wurde laut Mitteilung durch eine starke Dynamik in Nord- und Südamerika sowie der Zone EMENA unterstützt. Die Zone AOA verzeichnete einen starken Umsatzrückgang. Der publizierte Umsatz sank um 6,2 Prozent auf 20,8 Mrd. Schweizer Franken (3M-2019: 22,2 Mrd. CHF). Veräußerungsbereinigte Zukäufe verringerten den Umsatz um 4,7 Prozent, Wechselkurseffekte reduzierten ihn um 5,8 Prozent.

Aus aktuellem Anlass hat Nestlé neben den Geschäftszahlen folgendes Statement veröffentlicht: „Die durch COVID-19 ausgelöste Krise hat nie dagewesene und gravierende Konsequenzen für uns alle. Seit den ersten Anzeichen der Pandemie arbeiten wir vertrauensvoll mit lokalen Behörden und Geschäftspartnern zusammen. Dabei verfolgen wir drei Prioritäten: Den Schutz und die Gesundheit unserer Mitarbeitenden zu sichern, die Kontinuität des Geschäfts für unsere Konsumenten zu gewährleisten und die Gesellschaft insgesamt durch lokale Hilfsmaßnahmen zu unterstützen. Viele unserer Geschäftspartner kämpfen in diesen schwierigen Zeiten mit besonderen Herausforderungen. Dies führt bei ihren Mitarbeitenden und deren Familien zu großer Unsicherheit. Deshalb werden wir alles unternehmen, um weiterhin ein verlässlicher Partner zu sein und uns gemeinsam der neuen Situation zu stellen.

Unseren betroffenen Kunden in der Gastronomie bieten wir schnelle und pragmatische Hilfe, um diese Krise zu meistern und ihr Geschäft wieder anzukurbeln. Mit unserer ,Always open for you`-Initiative verlängern wir Zahlungsfristen, setzen die Leihgebühren für Kaffeemaschinen aus und bieten gratis Produkte an. Der Gesamtwert dieser Initiative wird voraussichtlich 500 Mio. Schweizer Franken betragen. Ein weiteres Beispiel ist unsere Lieferkette für Milchprodukte. Wir arbeiten weltweit mit mehr als 200.000 Milchbauern direkt zusammen. Milch ist leicht verderblich, und viele Bauern sind derzeit mit großen Schwankungen bei der Nachfrage konfrontiert. Hier stehen wir zu den vereinbarten Abnahmeverpflichtungen und tragen so dazu bei, ihre Lebensgrundlage zu sichern. In den 187 Ländern, in denen wir tätig sind, haben wir uns seit Ausbruch der Pandemie verlässlich als Arbeitgeber, Geschäftspartner, Nachbar und Mitbürger mit zahlreichen Projekten engagiert. Dieses Engagement ist standhaft und sicher.“

Zum Newsletter anmelden

 
*