Verantwortlich dafür war laut Mitteilung von Chocosuisse das Exportgeschäft. Dessen Skaleneffekte betrachtet der Branchenverband auch im Inland als wichtig. Nach den deutlichen Rückgängen der Vorjahre hat die Entwicklung des Inlandsgeschäfts 2019 Boden gefunden. Mit dem Wachstum im Exportgeschäft wurde der Umsatz um 2,2 Prozent auf knapp 1,79 Mrd. Schweizer Franken gesteigert.
Die Abwärtsbewegung bei Inlandskonsum und -umsatz wurde im vergangenen Jahr gestoppt. Der Inlandsabsatz von Schweizer Schokolade stieg um 0,8 Prozent, der damit generierte Umsatz um 1,2 Prozent. Der Anteil von Importschokolade am Inlandskonsum verharrte bei 41 Prozent. Auch der jährliche Pro-Kopf-Konsum in der Schweiz blieb mit 10,4 Kilogramm praktisch unverändert.
Der Exportanteil an der Gesamtproduktion der Schweizer Schokoladenhersteller stieg erneut und betrug 73,7 Prozent (2018: 72,5 %). Der im Exportgeschäft erzielte Absatz stieg um 5 Prozent auf rund 147.600 Tonnen. Der Export-Umsatz erhöhte sich um 3 Prozent und beträgt zum ersten Mal mehr als 1 Mrd. Franken. Das Wachstum beruht laut Chocosuisse zum großen Teil auf Exporten in Nicht-EU-Staaten. Hohe Wachstumsraten verzeichneten Märkte wie Kanada, USA, China, Naher Osten und Singapur. Dennoch blieb die EU weiterhin der wichtigste Absatzmarkt.