Außerdem haben alle Akteure der Lieferkette Verantwortung zu übernehmen und eine entsprechende Beschaffungs- und Preispolitik zu verfolgen, die die Widerstandsfähigkeit gegen Preisschwankungen und den Klimawandel unterstützen; ebenso müssen sich Regierungen verpflichten, um nachhaltige Veränderungen im Sektor herbeizuführen. Daher zielt das überarbeitete Programm vor allem darauf ab, Zertifizierungsprozesse in der gesamten Lieferkette transparenter zu gestalten. Unterstützt von der Kakaoindustrie, ergreift die Rainforest Alliance diese neuen Maßnahmen, um eine größere Verantwortlichkeit im Kakaosektor zu schaffen. Ziel ist es außerdem, die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Bedingungen in der Kakaobranche zu verbessern – angefangen bei den Millionen von KleinfarmerInnen, die das Fundament in der Kakaoproduktion bilden.
„Wir stellen ein solides Programm vor, um Zertifizierung auf breiter Ebene neu zu gestalten“, erklärt Alex Morgan, Chief Markets Officer bei der Rainforest Alliance. „Wir sind zuversichtlich, dass diese Verbesserungen dazu beitragen, umfassendere Maßnahmen zu entwickeln, um Kinderarbeit und negative Umweltauswirkungen zu bekämpfen und die Lebensgrundlage von FarmerInnen zu verbessern. Natürlich können wir diesen Wandel nicht alleine herbeiführen. Es ist entscheidend, dass alle Beteiligten in der Kakaoindustrie - ErzeugerInnen, Unternehmen, Regierungen, NGOs und andere - eine aktivere und beständigere Rolle einnehmen, um die bestehenden Herausforderungen zu adressieren. Dennoch werden wir weiterhin stärkere und nachhaltigere Ansätze entwickeln, um den Wandel zu unterstützen.“