Storck-Gruppe wächst 2019 um 10,8 Prozent

Das Familienunternehmen August Storck KG, Berlin, hat 2019 erneut ein Rekordjahr verbucht. Gegenüber dem Westfalen-Blatt berichtete Axel Oberwelland (53), der geschäftsführende Gesellschafter, von einem Umsatzwachstum von 10,8 Prozent.
Den Gesamtumsatz nannte Oberwelland nicht, doch er bestätigte, dass Storck im deutschen Süßwarenmarkt – als Nummer zwei hinter Ferrero – schon länger die Umsatzmarke von 1 Mrd. Euro übersprungen habe.

Mit gezielten Marketingstrategien und einem Werbebudget von 130 Mio. Euro erreichte das 1903 gegründete Unternehmen deutlich zweistellige Zuwächse bei Toffifee (+ 19 %), Nimm2 Lachgummi (+ 16 %) und bei Werther’s Original (+ 42 %) dank Neuheiten wie Soft- und Popcorn-Varianten. Die Erlöse mit Mamba-Kaubonbons stiegen um 9 Prozent, mit Merci-Produkten und Dickmann’s Schokoküssen jeweils um 8 Prozent, meldete die Lokalzeitung. Auch das Auslandsgeschäft habe sich nach den Worten von Oberwelland „erfreulich“ entwickelt – mit zweistelligen Wachstumsraten etwa in Nordamerika und China. In Russland sei Merci in einzelnen Monaten erstmals die meistverkaufte Schokoladenspezialität gewesen.

Um die weltweit rasant gestiegene Nachfrage etwa nach Knoppers zu befriedigen, werden die Produktionskapazitäten in Ohrdruf in Thüringen stetig erweitert. Am Hauptstandort in Halle werden im laufenden Jahr nach 75 Mio. Euro weitere 90 bis 95 Mio. Euro investiert. Die Mitarbeiterzahl in Halle erhöhte sich zuletzt um 213 auf 3.178; in diesem Jahr sollen weitere 200 neue Arbeitsplätze hinzukommen. Die Gruppe mit den drei Werken in Halle, Ohrdruf und Berlin zählt mehr als 6.000 Beschäftigte.

Newsletter

 
*