Die umsatzstärkste Kategorie Schokoladenwaren schloss das Jahr 2019 mit einem geringfügigen Zuwachs von 0,2 Prozent auf 6,622 Mrd. Euro (Absatz 629,8 Mio. t; - 0,2 %) ab. Umsatztreiber waren hier Restliche Riegel (+ 27,6 %), Pralinenähnliche Produkte (+ 6,1 %) und Schokoknabberartikel, deutliche Verluste gab es u. a. bei Schokospezialitäten (- 19,1 %) und Schokoladentafeln (- 3,1 %). Salzige Snacks waren einmal mehr der Wachstumsmonitor mit einem Umsatzplus von 6,6 Prozent auf 3,179 Mrd. Euro (398,7 Mio. t.; + 2,6 %). Zweistellige Zuwachsraten erzielten die Teilsegmente Edelnüsse (+ 16,2 %), Snackspezialitäten (+ 12,5 %) und Erdnussflips (+ 11,4 %).
Der Produktgruppe Süßgebäck attestierten die Marktforscher eine Umsatzsteigerung von 3,3 Prozent auf 1,956 Mrd. Euro (351,6 Mio. t; + 0,2 %). Zu den Gewinnern zählten hier Waffeln ohne Schokolade (+ 23,3 %), Saisongebäck (+ 6,2 %) und Sandwichgebäck (+ 4,9 %), während Schokogebäck mit Frucht (- 7,3 %) und Cookies (- 7,2 %) deutlich verloren. Die Anbieter von Zuckerwaren mussten einen leichten Umsatzrückgang um 0,5 Prozent auf 2,365 Mrd. Euro (349,0 Mio. t; + 0,7 %) verkraften. Positiv entwickelten sich die Umsätze bei Lakritz (+ 2,9 %), Pfefferminzbonbons (+ 1,8 %), Frucht- und Weingummi (+ 1,7 %), Kaugummi (+ 0,6 %) und Puffreis (+ 0,4 %).
Ein Blick auf die Süßwarenumsätze in den einzelnen Vertriebsschienen: Drogeriemärkte (+ 5,8 %), kleine Verbrauchermärkte (+ 5,1 %), große Verbrauchermärkte (+ 3,5 %) und große Supermärkte (+ 1,4 %) übertrafen die Vorjahreswerte. Rückläufig waren die Erlöse bei kleinen Supermärkten (- 8,0 %) und Discountern (- 0,3 %).