Zotter verkauft 100.000 Tafeln für Kindernothilfe
Zotter verkauft 100.000 Tafeln für Kindernothilfe

Zotter verkauft 100.000 Tafeln für Kindernothilfe

Der Chocolatier Josef Zotter mit Sitz in Riegersburg in Österreich freut sich über den Erfolg seiner Sonderedition „Schokolade macht Schule“, die in großen Teilen einem Kindernothilfe-Projekt in Peru zugutekommt.
Von der Sonderserie wurden bereits mehr als 100.000 Tafeln verkauft, meldet der Premiumhersteller.

Die Schokoladen-Manufaktur hat eine eigene Schokoladentafel kreiert und spendet pro verkaufter Tafel 50 Cent für das Projekt der Kindernothilfe Österreich und deren lokalem Partner IINCAP. Das Projekt möchte Kinder in die Schule bringen und sie vor Kinderarbeit bewahren. Inzwischen hat Zotter das Projekt mit 50.000 Euro unterstützt. Das Projekt wird in Cajamarca, der zweitärmsten Region Perus durchgeführt. Dort müssen viele Kinder bereits im Grundschulalter in Lehmgruben und Ziegeleien arbeiten, da das Geld der Eltern nicht zum Überleben reicht.

50 Cent pro verkaufter Schoko fließen in ein Kindernothilfe-Projekt im Norden Perus. Fazit: Bereits 50.000 Euro aus dem Schokoverkauf ermöglichen Mädchen und Buben, die schon im Volksschulalter in Ziegeleien und Steinbrüchen schuften müssen, in die Schule zu gehen. „Bildung ist der sicherste Ausweg aus Armut und Ausbeutung“, erklärt Chocolatier Zotter sein Engagement. Und Julia Zotter, die älteste Tochter des Schokoladenmachers, die das Projekt vor Ort besucht hat, fügt hinzu: „Es ist schön zu sehen, mit welcher Leidenschaft die Projektmitarbeiter eine Umgebung schaffen, in der die Kinder unbeschwert sein und in die Schule gehen können. Man kann hier wirklich etwas erreichen.“

Die Kindernothilfe Österreich und IINCAP unterstützen die Familien vor Ort, indem sie die Mütter schulen und Kredite für kleine Unternehmensgründungen vergeben. Einige haben Arbeit in einer von der IINCAP errichteten Backstube gefunden. Durch die Verbesserung des Einkommens sinkt der Druck, die Kinder zum Arbeiten zu schicken. Außerdem finanzieren die Organisationen Schulbücher und Schuluniformen, bezahlen Examensgebühren, bieten kostenlose Nachhilfe und haben auch selber ein eigenes Förderzentrum errichtet.

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