Zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf zeigt sich Dr. Hermann Bühlbecker, Inhaber der Lambertz-Gruppe, hier am Messestand auf der Anuga.
Zufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf zeigt sich Dr. Hermann Bühlbecker, Inhaber der Lambertz-Gruppe, hier am Messestand auf der Anuga.

Lambertz-Gruppe meldet konstante Umsatzentwicklung

Trotz der durchschnittlich zu warmen Temperaturen im Herbst 2018 hat die Lambertz-Gruppe, Aachen, die Verkäufe auf dem hohen Niveau des Geschäftsjahres 2017/18 gehalten.
 

­Anlässlich der Jahrespressekonferenz berichtete Dr. Hermann Bühlbecker, ­Inhaber der Gruppe, für das Geschäftsjahr 2018/19 von Umsatz­erlösen auf hohem Niveau mit einer Gesamt­summe von 626 Mio. Euro (Vorjahr: 666 Mio. €). Die Differenz ergebe sich durch die Umstellung auf Nettopreise in der Gesamtberechnung aus Gründen der Transparenz und zur Vereinfachung des Konditionensystems. Dazu habe sich das Unternehmen in Kooperation mit zwei großen Handelsgruppen ­entschlossen, erklärte Bühlbecker. Im Segment der Herbst- und Weihnachtsgebäcke zeigte sich die  Unternehmensführung ­sowohl mit der Herbst- und Weihnachtssaison 2018 als auch mit den Erfahrungen in der laufenden Saison zufrieden.

Wie der Unternehmenschef weiter berichtete, blieb die Zahl der Mitarbeiter mit rund 4.000 stabil. Die Unternehmensgruppe investierte in dem Zeitraum 19,5 Mio. Euro, vor allem in die Bereiche Rohstofflagerung, Teigmacherei, Digitalisierung, Verpackung und Qualitätssicherung. Die Exportquote liegt gleichbleibend bei 24 Prozent. Die Gruppe ­liefert weltweit in rund 60 Länder, ­neben Europa und den USA auch nach Mittel- und Südamerika, in den Nahen und Mittleren Osten, nach Südafrika und China.

Umsatzzuwächse meldeten auch die beiden Auslandstöchter. Lambertz Polonia, das von den beiden Werken in Kattowitz und Ruda Slaska auch die osteuropäischen Märkte beliefert, steigerte die Erlöse auf 45,5 Mio. Euro (Vorjahr: 44,8 Mio. €). Besonders erfreulich habe sich der russische Markt entwickelt, teilte das Unternehmen mit. Lambertz USA erzielte seinerseits einen Jahresumsatz von 28 Mio. Euro (Vorjahr: 26,8 Mio. €) mit traditionellen Spezialitäten sowie Ganzjahres­artikeln, die sich gerade ­unter dem ­Label „Made in Germany“ in den USA einer anhaltend großen Beliebtheit erfreuen.

Die Distribution wurde laut Angaben auf dem US-Markt mit neuen, großen Handelspartnern erweitert. Besonders gefragt sind hier vor allem Premium-Sortimente sowie wertige Geschenk­artikel und -truhen. In diesem Zusammenhang schauen die Verantwort­lichen bei Lambertz mit Sorgenfalten auf die Entwicklung des Handelsstreits zwischen den USA und der EU. Dieses Ansinnen würde ­ für Lambertz erheblich die Substanz des beste­henden und durchaus ­wichtigen ­Exportgeschäfts mit den US-Handelspartnern beeinträchtigen, betonte der Unternehmenschef.

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