Ursächlich für den Umsatzrückgang waren die Verlagerung des Fakturierungsprozesses von Delitzscher Schokoladenprodukten sowie die Veräußerung der Weibler Confiserie Chocolaterie, heißt es im Jahresbericht. Der Konzern realisierte aus der Veräußerung von Weibler einen Entkonsolidierungsgewinn in Höhe von rund 4,4 Mio. Euro.
Anlässlich der Hauptversammlung sprach Ralf Wilfert, seit September 2018 neuer Vorstandsvorsitzender bei Halloren, davon, dass „das Geschäft für einen kleinen Schokoladenproduzenten wirklich hart“ sei. Und Finanzvorstand Darren Ehlert kündigte an, dass das Unternehmen den Sparkurs fortsetzen werde. Derzeit sind rund 230 Mitarbeiter beschäftigt; langfristig sei eine Mitarbeiterzahl von 190 bis 200 realistisch, so Ehlert. Weiter heißt es in der Beurteilung, dass die Umsatzentwicklung vor dem Hintergrund der Sortimentsoptimierung hinter den Erwartungen zurückgeblieben sei. Auch die erwarteten operativen Ergebnisziele konnten nicht vollumfänglich erreicht werden, wie der Konzern mitteilt. Wörtlich heißt es: „Die Geschäftsentwicklung ist daher als insgesamt nicht zufriedenstellend zu bewerten.“ Neben der Straffung des Sortiments will das Unternehmen die Halloren Kugel künftig mit neuen Kampagnen und Aktionen auch stärker in Westdeutschland vermarkten.