Nielsen: Salzige Snacks befeuern auch in Polen die Entwicklung im Süßwarenmarkt

In den vergangenen zwölf Monaten (MAT bis Mai 2019) gaben die Polen pro Kopf 98,20 Euro für Süßwaren im Handel (Lebensmittelhandel inklusive Discount, Drogeriemärkte, Kioske, Tankstellen, Süßwarengeschäfte) aus. Insgesamt summieren sich die Gesamtumsätze laut Nielsen im rollierenden Jahr bis Ende Mai 2019 auf knapp 3,8 Mrd. Euro (+ 6,3 %).
Im europäischen Raum gehören die Polen damit zu den Konsumenten, die beim Kauf von Süßwaren deutlich sparsamer sind als beispielsweise die Briten, Deutschen oder Franzosen. Insgesamt steht der moderne Handel (Hypermärkte, Supermärkte, Discounter) für rund 50 Prozent der Süßwaren-Gesamtumsätze in Polen.

Dabei verzeichnete der Handel in allen vier großen Süßwarenkategorien ein kräftiges Umsatzwachstum, das jedoch vielfach preisgetrieben war. Spitzenreiter im Wachstum waren dabei die Salzigen Snacks mit einem Plus von über 10 Prozent auf 990 Mio. Euro. Die Kategorie baute ihren Anteil am Gesamtmarkt auf 26 Prozent aus und liegt auf Rang zwei. Mit Abstand stärkste Kategorie sind jedoch nach wie vor die Schokoladenwaren mit einem Anteil von knapp 40 Prozent am gesamten Süßwarenmarkt. Sie erreichten in den erfassten zwölf Monaten einen Zuwachs um rund 5 Prozent auf 1,462 Mrd. Euro. Die Warengruppe Süßgebäck kommt auf 780 Mio. Euro (+ 5 %), was rund 20 Prozent des Markts entspricht. Als umsatzschwächste Kategorie mit einem Umsatzanteil von gut 14 Prozent verlieren die Zuckerwaren trotz eines preisgetriebenen Umsatzwachstums von 4,6 Prozent weiter an Bedeutung.

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