„Alfred Theodor Ritter ist ein in jeder Hinsicht vorbildlicher Unternehmer, dem es schon sehr früh gelungen ist, verantwortliches Handeln, Nachhaltigkeit und wirtschaftlichen Erfolg miteinander zu verknüpfen“, lautet die Begründung der Jury. Mit seinem Engagement in den unterschiedlichen Branchen – von der Schokolade bis zur Umwelttechnik – sei Ritter immer Gründer geblieben, daher gebühre ihm dieser Preis wie kaum einem anderen.
„Gründer sind zentral für jede Gesellschaft, doch in Deutschland trauen sich das viel zu wenige. Der Deutsche Gründerpreis fördert die Start-up-Kultur und ist deshalb sehr wichtig für unser Land“, erklärte Ritter, der zusammen mit seiner Frau Rosario, Tochter Dora und Sohn Moritz den Preis entgegennahm.
Das 1912 gegründete Familienunternehmen Alfred Ritter GmbH & Co. KG beschäftigt heute rund 1.550 Mitarbeiter und erzielte 2018 einen Umsatz von 489 Mio. Euro. Als erster und bislang einziger großer Tafelschokoladenhersteller bezieht Ritter Sport für das gesamte Sortiment ausschließlich zertifiziert nachhaltigen Kakao. Der 66-jährige Enkel des Firmengründer ist bereits seit 1978 Mitglied des Beirats und stand von 2005 bis 2014 als Vorsitzender der Geschäftsführung an der operativen Spitze des Unternehmens. Seit Jahresbeginn 2015 hat er den Vorsitz des Beirats inne, der über alle strategischen Fragen entscheidet. Mit der Gründung der Ritter Energie und Umwelt GmbH & Co. KG im Jahr 1988 war der Geehrte zudem Vorreiter auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien.