Im Geschäftsjahr 2018/19 (Stichtag 28. 2.) erzielte Nordzucker einen Konzernumsatz von 1,354 Mrd. Euro und lag damit 18 Prozent unter dem Vorjahr (1,650 Mrd. €). Das operative Ergebnis (EBIT) betrug minus 58 Mio. Euro (Vorjahr: 154 Mio. €). Aufgrund der extremen Marktsituation schloss das Geschäftsjahr mit einem Jahresfehlbetrag von minus 36 Mio. Euro (Vorjahr: 118 Mio. €).
Insgesamt war die Marktlage im ersten vollen Jahr nach dem Ende der Quotenregelung laut Mitteilung „von einer erheblichen Überproduktion innerhalb der EU und auf dem Weltmarkt sowie einem scharfen Wettbewerb und historisch niedriger Preise gekennzeichnet“. Auslöser dieser Entwicklung seien vor allem Produktionsausweitungen durch staatliche Subventionen in Indien und Thailand sowie gekoppelte Zahlungen für den Rübenanbau in zahlreichen Ländern der EU. Aufgrund der Ergebnissituation wird der Hauptversammlung der Nordzucker AG vorgeschlagen, in diesem Jahr keine Dividende auszuschütten (Vorjahr: 1,20 €/Aktie).