Die Konsumenten kauften für rund 114 Mio. Euro (Umsatz zu Endverbrauchspreisen) z. B. Kaffee, Schokolade, Tee, Honig und Handwerksartikel ein. Der Vertrieb Lebensmittel-, Bio- und Naturkosthandel erzielte ein Plus von 5 Prozent auf 30 Mio. Euro, während der Bereich Weltläden und Aktionsgruppen mit einem Umsatz von 19,9 Mio. Euro (- 1,5 %) in etwa auf dem Niveau von 2017 verharrte. Als neue Zielmärkte sollen hier künftig auch Buchhandlungen angesprochen werden. Der Vertrieb im Außer-Haus-Service, z. B. in Firmenkantinen oder Bildungseinrichtungen, ging um 2,8 Prozent auf 7,8 Mio. Euro zurück; der Onlineshop hingegen wuchs um 20,2 Prozent auf 1,5 Mio. Euro.
Gepa sieht die Pionieraufgabe des Fairen Handels vor allem darin, Wertschöpfung in globalen Lieferketten zu steigern. Die Verbraucher bescheinigen dem Unternehmen im 44. Jahr seines Bestehens nicht nur hohe Glaubwürdigkeit in Sachen Fairness, sondern auch eine der vertrauenswürdigsten Bio-Marken zu sein. „Im für uns besonders wichtigen Kernvertrieb in Deutschland konnten wir ein Plus von 2 Prozent erreichen“, so der Kaufmännische Geschäftsführer Matthias Kroth. „Vor dem Hintergrund der Stabilisierungsphase 2018 nach der Einführung eines neuen, zukunftsfähigen Warenwirtschaftssystems beginnen jetzt die Investitionen zu greifen.“ Mit einer Neuausrichtung bei Vertrieb und Marketing soll zum einen der Kundenservice und zum anderen der Marktauftritt weiter gestärkt werden.