Griesson - de Beukelaer tätigt Rekordinvestitionen

Allein in den Ausbau des Produktionsstandorts im thüringischen Kahla mit neuem Produktionsgebäude und Hochregallager fließen über 100 Mio. Euro, so dass hier nach endgültiger Fertigstellung eine Gesamtkapazität von 100.000 Tonnen pro Jahr entsteht. Hinzu kommen weitere Investitionen in die Werke in Polch und in Wurzen in Höhe von 15 Mio. Euro.

Im Vorjahr steigerte das Unternehmen, das 2.052 Mitarbeiter beschäftigt, den Umsatz leicht auf 506,4 (2017: 500,1) Mio. Euro; die Absatzmenge belief sich auf 145.523 Tonnen Gebäck. 45 Prozent der Produktion gehen derzeit in insgesamt 35 Länder, wobei hier die umsatzstärksten Märkte Frankreich und die USA sind. Das Werk in Kahla, in dem derzeit sukzessive neue Produktionslinien installiert werden, übernimmt künftig die Herstellung der DeBeukelaer Prinzen Rolle und der Doppelkekse für Private Label. Bis zum Jahresende 2020 soll die gesamte Produktion von der Fabrik in Kempen, wo seit 1955 die Prinzen Rolle hergestellt wird, nach Thüringen verlagert werden.

Nach der Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an dem Familienunternehmen Banketbakkerij Nora B.V. im niederländischen Maastricht in 2018 wird GdB dann auch weiterhin über vier Produktionsstandorte verfügen. „Nora agiert selbständig im Markt und stellt unter der Leitung von Rudy Raeven auf topmodernen Anlagen ein breites Gebäck-Sortiment her“, kommentiert Andreas Nickenig, Sprecher der Geschäftsführung von GdB, den Neuzugang.

Für das laufende Jahr hat sich das Management bei GdB ehrgeizige Ziele gesetzt. „In 2019 wollen wir wieder stärker wachsen und haben uns 5 Prozent als Ziel gesetzt“, berichtet Nickenig. Die wiederverschließbare Packung bei der Prinzen Rolle sei bei den Verbrauchern sehr gut angekommen. Und den Start der Neuheit Prinzen Rolle Cremys bezeichnet der Firmenchef als „deutlich über den Erwartungen“.