28.03.2019 | Handel, Trends

IRI meldet leichtes Plus zu Jahresbeginn

Mit einem leichten Plus sind die Süßwarenanbieter im deutschen Handel in das Jahr 2019 gestartet. Sowohl Absatz wie Umsatz erhöhten sich in den ersten beiden Monaten des Jahres, wobei die ­deutlich bessere Performance der Umsatzerlöse für leichte Preissteigerungen im Markt spricht.
Gemäß dem aktuellen Süßwaren­monitor von IRI stieg der Absatz insgesamt um 1,1 Prozent auf 262.008 Tonnen. Der gesamte Süßwarenumsatz stieg seiner­seits im Handel um 2,4 Prozent auf 1,94 Mrd. ­Euro (Basis: LEH + Drogerie­märkte + Hard-Discounter + Tankstellen).

Ein weiteres Mal stach die Produkt­gruppe Salzige Snacks mit überdurchschnittlichen Steigerungsraten heraus. 65.478 Tonnen und 521,5 Mio. Euro bedeuteten für den Sektor ein Plus von 5,8 bzw. 7,3 Prozent. Einzig Süß­gebäck kommt diesmal mit einem wertmäßigen Zuwachs um 5,7 Prozent auf 218,4 Mio. Euro (Absatz + 1,9 %) mit dem Wachstumstempo der Snacks einigermaßen mit.

Differenziert fällt die Entwicklung in den ersten beiden Monaten bei den Schokoladenwaren aus. Während etwa das Subsegment Großtafel mit Absatz- und Umsatzgewinnen von 7,4 und 8,1 Prozent ­sowie Pralinenspezialitäten (+ 8,8 %, + 6,4 %) Erfolge feierten und so Tafelschokolade und Pralinen insgesamt im Plus hielten, legten Überraschungen und Sonstige Schokowaren einen enttäuschenden Jahresstart hin.

Weit unter Vorjahr lagen die Verkäufe bei den Zuckerwaren, wobei vor allem die bedeutendsten Segmente Fruchtgummi/Schaumzucker/Lakritz (- 3,4 %, - 3,6 %) und Bonbons (- 5,4 %, - 4,2 %) schwächelten. Kaubonbons, Puffreis und Schokoliertes Gelee lagen teils klar im Plus, konnten die nega­tive Tendenz indes nicht ausgleichen.

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