Der Inlandskonsum von Schokolade aus Schweizer Produktion sank um 3,4 Prozent. Der entsprechende Verkaufsrückgang wurde begleitet durch einen Rückgang des Inlandsumsatzes um 4,8 Prozent. Der Anteil von Importschokolade am Inlandskonsum stieg auf 41 Prozent. Der jährliche Pro-Kopf-Konsum in der Schweiz ging um 200 Gramm auf 10,3 Kilogramm zurück. Die negative Entwicklung im Inlandsmarkt war begleitet von einem langen und heißen Sommer und einem zu Beginn relativ schleppend verlaufenden Weihnachtsgeschäft.
Erfreulicher präsentierte sich erneut das Exportgeschäft. Der Exportanteil an der Gesamtproduktion der Schweizer Schokoladenindustrie ist 2018 weiter angestiegen und beträgt neu 72,5 Prozent. Die ins Ausland exportierte Menge stieg um 8,0 Prozent auf 138.153 Tonnen, der damit generierte Umsatz um 6,0 Prozent auf 991 Mio. Schweizer Franken. Das Wachstum in den Ländern der EU war mit einem Plus von 10 Prozent beim Absatz und von 7 Prozent beim Umsatz höher als in außereuropäischen Ländern. Dort war zwar ebenfalls ein Absatzwachstum (+ 2 %) zu verzeichnen, gleichzeitig aber auch ein Umsatzrückgang (- 9 %). Deutliche Rückschläge waren in gewissen Ländern des Nahen Ostens und Südostasiens zu verbuchen. Starke Wachstumsraten zeigten hingegen Märkte wie Australien, Brasilien, China, Japan oder Russland.