Die industriellen Hersteller von Schweizer Dauerbackwaren verkauften 2018 mit 43.048 Tonnen 2,0 Prozent weniger Waren als im Vorjahr. Der Gesamtumsatz reduzierte sich um 0,6 Prozent auf 447,6 Mio. Schweizer Franken. Das Ergebnis im Inlandsgeschäft lag 2018 sowohl umsatz- wie mengenmäßig leicht unter dem Vorjahr. Während die Verkaufsmenge um 0,7 Prozent auf 31.730 Tonnen sank, verringerte sich der Umsatz in ähnlichem Umfang (- 0,5 %) auf 348,8 Mio. Franken. Ein Wachstum in Bezug auf die Menge war lediglich bei den Apéro- und Salzgebäcken (+ 3,1 %) sowie bei den Spezialitäten (+ 0,6 %) zu verzeichnen. Betrachtet man nur die Produktgruppe der Biscuits (d. h. Standard-Biscuits und Spezialitäten, inklusive Waffeln und lebkuchenähnliche Gebäcke), so wurden im Jahr 2018 mit 21.778 Tonnen praktisch gleich viele Biscuits importiert wie Waren aus einheimischer Produktion auf dem Schweizer Markt verkauft wurden (22.150 t). Der Marktanteil der Importwaren belief sich somit auf 49,6 Prozent (+ 1,6 %). Davon werden 45 Prozent aus Deutschland importiert. Unter Berücksichtigung einheimischer und importierter Waren lässt sich ein Pro-Kopf-Konsum von Biscuits von 5,2 Kilogramm ableiten (+ 0,2 %).
Bereits seit 2011 ist im Exportgeschäft eine anhaltende Negativentwicklung zu beobachten. Dadurch sind sowohl die Verkaufsmengen als auch der Umsatz zwischen 2010 und 2018 insgesamt um mehr als 30 Prozent zurückgegangen. Die Auslandsverkäufe von in der Schweiz hergestellten Dauerbackwaren beliefen sich 2018 auf 11.318 Tonnen (- 5,5 %). Der Umsatz reduzierte sich auf 98,8 Mio. Franken (- 1,3 %). Der Exportanteil an der Gesamtproduktion belief sich auf 26,3 Prozent (- 3,5 %). Die Liste der Exportdestinationen für Schweizer Biscuits umfasste 85 Länder. An der Spitze stand wiederum Deutschland mit einem Exportanteil von 36,4 Prozent, gefolgt von Frankreich (22,1 %) und Saudi-Arabien (6,5 %).