Das Exportgeschäft mit Süßwaren und Knabberartikeln entwickelte sich 2018 trotz vieler Unwägbarkeiten im Welthandel erfreulich. Insgesamt wurden schätzungsweise 2,2 Mio. Tonnen Süßwaren und Knabberartikel exportiert. Dies ist gegenüber dem Vorjahr ein Zuwachs von 4,7 Prozent. Der Exportumsatz stieg im Jahr 2018 um 3,6 Prozent auf rund 8,3 Mrd. Euro.
Die Qualität von Süßwaren „made in Germany“ wird im Ausland sehr geschätzt. Mit einem Exportanteil in der Menge von über 50 Prozent geht mehr als jede zweite Tonne deutscher Süßwaren in den Export. Rund 80 Prozent aller Süßwarenausfuhren werden in die Mitgliedstaaten der Europäischen Union geliefert. Insbesondere die Süßwarenausfuhren in Drittländer, d. h. Märkte außerhalb der Europäischen Union, wurden 2018 deutlich erhöht. Eine Erholung wiesen vor allem die Ausfuhren nach Russland auf, die in den Vorjahren stark zurückgegangen waren. Ebenfalls positiv entwickelte sich das Geschäft mit Kanada, was vor allem auf den Abschluss des Freihandelsabkommens CETA zurückzuführen ist.
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Süßwaren, Knabberartikeln und Markeneis lag im Jahr 2018 schätzungsweise bei 30,6 Kilogramm im Wert von 97,05 Euro. Damit blieb er im Zehnjahresvergleich in der Menge stabil (2008: 30,8 kg).