Armin Loacker ist gestorben
Armin Loacker ist gestorben
21.01.2019 | Personen

Armin Loacker ist gestorben

Armin Loacker, Seniorchef des Südtiroler Waffel- und Süßwarenherstellers Loacker, ist am vergangenen Sonntag, 20. Januar, völlig unerwartet im Alter von 78 Jahren verstorben.
Er wurde am 2. Februar 1940 in Bozen geboren, stieg nach absolvierter Konditorlehre und einer Zeit im Ausland 1958 in die Konditorei seines Vaters Alfons Loacker ein. 1970 übernahm er zusammen mit seinem Bruder Rainer und seiner Schwester Christine den inzwischen zur Großkonditorei angewachsenen Betrieb. Armin entwickelte sich zum Produktions- und Technikspezialisten, Christine wurde Vertriebs- und Verwaltungsleiterin. Rainer verließ das Unternehmen und wurde Weinbauer.

Armin Loacker und Christine Loacker-Zuenelli haben Loacker zu einem weltweit bekannten Waffelspezialisten entwickelt. Armin Loacker war eine tragende Säule des Unternehmens. Seine Offenheit und Entschiedenheit haben maßgeblich dazu beigetragen, die Basis für ein erfolgreiches Unternehmen zu schaffen, dem er sich über 60 Jahre lang verschrieben hatte. Er war Impulsgeber und Entwickler vieler Produkt- und Technologie-Innovationen. Armin Loacker war die treibende Kraft für die Entscheidung, 1974 mit dem Unternehmen die bequeme Logistik der damals verschmutzten Stadt Bozen zu verlassen und es auf 1.000 Metern Höhe auf dem Rittner Hochplateau anzusiedeln.

Qualität war seine Antriebsfeder. Mittelmaß war ihm nie genug. „Nichts, was nicht natürlichen Ursprungs war oder sorgfältig ausgewählt wurde, fand in seinen Rezepturen Platz. Sein Leitspruch, ‚Tu etwas Gutes rein, dann kommt etwas Gutes raus‘, hat seine und unsere Arbeit seit jeher begleitet und geprägt“, so sein Sohn Andreas Loacker, Vizepräsident des Verwaltungsrats von Loacker.

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