Wawi Gruppe blickt auf erfolgreiches Geschäftsjahr zurück
Das Familienunternehmen hat im zurückliegenden Geschäftsjahr auch die interne Nachfolge geregelt: Richard Müller, der Sohn des langjährigen Vorstands und Inhabers Dr. Walter Müller, ist seit 1. März 2018 neuer Vorstand der Wawi Schokolade AG. Er leitet das Tagesgeschäft gemeinsam mit den beiden weiteren Geschäftsführern Alexandra Serret und Martin Sobotta. Richard Müller steht bereits für die dritte Generation des 1957 von Walter Müller senior gegründeten Unternehmens.
Die deutschen Tochtergesellschaften Wawi Euro in Münchweiler in der Pfalz, Nappo und Moritz in Kempen am Niederrhein und Wawi Innovation im bayrischen Burghaslach produzieren primär Ganzjahresartikel, wie beispielsweise Wawi Schoko-Reis, Schokoladenkuvertüre zum Backen und die Klassiker Nappo und Moritz Eiskonfekt. Aber auch im Saisonbereich stellt Wawi weltweit 25 Millionen Adventskalender her und ist in dieser Kategorie nach eigenen Angaben Weltmarktführer. Die neue Firma Wawi Innovation ist zusätzlich darauf spezialisiert, Confiserie-Eigenmarken für die nationalen wie internationalen Einzelhändler zu produzieren.
Im Ausland ist die Wawi Gruppe nach wie vor in Australien, China, Kanada und Rumänien aktiv. In diesen Produktionsstätten liegt der Fokus auf den saisonalen Festen Ostern und Weihnachten. Gleichzeitig spielen aber auch Anlässe wie Valentinstag oder Halloween eine immer bedeutendere Rolle. Durch die Werke im Ausland schafft es die Gruppe flexibler zu sein und gleichzeitig hohe Transportkosten zu vermeiden.
Der Ausblick der Gruppe für das laufende Geschäftsjahr bleibt weiter positiv. Nach zwei starken Wachstumsjahren liege der Fokus in diesem Geschäftsjahr mehr auf Effizienzsteigerungen sowohl bei den Tochterunternehmen als auch am Standort in Münchweiler. Alleine in Münchweiler und in der Zentrale in Pirmasens wird die Gruppe im laufenden Geschäftsjahr ca. 3 Mio. Euro investieren. Mit immer größerer Sorge blickt der Vorstand auf die internationale Politik. Die drohenden Zölle in den USA könnten das Unternehmen gerade im Werk in China treffen.