01.10.2018 | Handel, Trends

IRI Süßwarenmonitor: Sommerhitze lässt Umsätze schmelzen

Die anhaltende Hitzeperiode im Juli und August hat sich negativ auf die Entwicklung der Süßwarenumsätze im deutschen Handel ausgewirkt.
Lagen die Erlöse in der Halbjahresbilanz 2018 noch um 0,5 Prozent über Vorjahresniveau, stand gemäß IRI-Süßwarenmonitor nach acht Monaten ein Minus von 1,6 Prozent auf 7,953 Mrd. Euro (ohne Kaugummi und ohne Saison) zu Buche. Das Absatzvolumen sank bis Ende August sogar um 3,6 Prozent auf 1,087 Mio. Tonnen (Basis: LEH + Drogeriemärkte + Hard-Discounter + Tankstellen).

Salzige Snacks waren die einzige Kategorie mit einem Umsatzplus (+ 5,7 %) auf 2,046 Mrd. Euro und einem erhöhten Absatzvolumen (+ 2,9 %) von 259.449 Tonnen. Die Anbieter von Schokowaren (ohne Saison) verloren sowohl im Wert (- 2,4 %; 3,234 Mrd. €) als auch in der Menge (- 3,4 %; 325.419 t). Bei der Produktgruppe Süßgebäck und Kuchen fielen die Rückgänge von Umsatz (- 6,2 %; 1,419 Mrd. €) und Absatz (- 8,0 %; 272.118 t) noch deutlicher aus.

Auch die Produktgruppe Zuckerwaren blieb von starken Einbußen bei Umsatz (- 4,8 %; 1,254 Mrd. €) und Absatz (- 5,5 %; 230.332 t) nicht verschont. Für das Kaugummi-Segment errechneten die Marktforscher von IRI ein Umsatzminus von 1,9 Prozent auf 322,3 Mio. Euro bei einem Absatzrückgang um 3,1 Prozent auf 224,8 Millionen Stück.

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