BIP Candy & Toys Germany übernimmt IFC - International Food Cooperation Germany

BIP Candy & Toys Germany ist eine Tochtergesellschaft der BIP Holland B.V., des europäischen Marktführers für die Produktion und den Vertrieb von Lizenz-Süßwaren. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

IFC hatte am 31. Januar Insolvenzantrag wegen drohender Zahlungsunfähigkeit gestellt. Nach Wegfall eines der Hauptlizenzgeber waren Kredite des in den vergangenen Jahren profitabel arbeitenden und stark expandierenden Unternehmens gekündigt worden. Mit der Übernahme der IFC sichert sich BIP Candy & Toys Germany einen der deutschen Marktführer für lizensierte Süßwaren und stärkt das eigene Deutschlandgeschäft. „Mit der Übernahme von IFC werden wir unsere Expansionspläne in dem für uns wichtigen deutschen Markt nun sehr viel schneller umsetzen können“, erläutert Rogier Korsmit, Geschäftsführer der BIP Candy & Toys Germany GmbH. „IFC verfügt über ein attraktives Produktportfolio und Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung – beides ist für uns ein Gewinn.“

BIP ist bereits seit Längerem auf dem deutschen Markt tätig und will nun mit der Akquisition der IFC den Geschäftsbetrieb weiter ausbauen. IFC hatte zuvor unter anderem in Deutschland exklusiv die Produkte der Marke PEZ, Lizenz-Zuckerwaren der Firma BIP sowie ein umfassendes, eigenentwickeltes Lizenz-Schokoladen-Portfolio vertrieben. Mit dem Erwerb der IFC rundet BIP das eigene Produktportfolio konsequent ab: Die Lizenzsüßwaren der BIP umfassen nun neben den Zuckerwaren auch Schokoladen. Darüber hinaus hat BIP in 2016 in dem innovativen Bereich der 100 Prozent natürlichen Fruchtsnacks für den Lizenzgeber Disney ein umfangreiches Produktsortiment entwickelt und auf den Markt gebracht.

„Das Know-how und die langjährige Erfahrung von BIP in diesem sehr speziellen Markt für Lizenz-Süßwaren in Deutschland und Europa boten die beste Option für eine erfolgreiche Sanierung der IFC“, so Rechtsanwalt Hartwig Albers von der Kanzlei GÖRG, der vom Amtsgericht zum Insolvenzverwalter bestellt worden war. Albers hat bereits zahlreiche Insolvenzen in der Bundeshauptstadt begleitet und den Unternehmen eine neue Perspektive geben können. „Ich freue mich insbesondere, dass im Zuge der übertragenen Sanierung sämtliche Arbeitsplätze erhalten werden konnten.“