Der Kauf ist Teil der Strategie, neue Märkte im europäischen Ausland zu erschließen. Derzeit liegt der Exportanteil bei 10 Prozent und soll „innerhalb der nächsten zehn Jahre auf 20 Prozent steigen“, wie Christoph Brandt, verantwortlich für den Bereich New Business, erläuterte. „Südeuropa ist ein interessantes Feld. Dort wird traditionell viel mehr Zwieback gegessen als in Deutschland“, wird Christoph Brandt weiter zitiert. Deshalb seien Märkte wie Spanien, Portugal oder Griechenland interessant.
Künftig werde der Zwieback der Marke Feldbacher im Brandt-Werk in Ohrdruf hergestellt, heißt es weiter. Feldbacher Zwieback ist seit Langem Marktführer in Österreich. Erstmals hergestellt wurde der Klassiker 1922 als Feldbacher Zuckerzwieback von der 1901 gegründeten Bäckerei Zach in Feldbach in der Steiermark. 1985 wurde die Feldbacher Backwarenfabrik von der Firma Kelly Ges.m.b.H., damals Teil der Bahlsen-Gruppe, übernommen und zur Produktionsstätte für Salzstangen und Salzgebäck ausgebaut. Nach der Aufspaltung der Bahlsen-Gruppe im Jahr 2001 blieb die Marke bis heute beim Gebäckhersteller Bahlsen.